Unterbringung von Flüchtlingen - Aufruf zur Bereitstellung von Wohnraum
Die Gemeindeverwaltung bittet darum, dass die Eigentümer von leerstehenden Wohnungen oder Häusern der Gemeindeverwaltung melden, wenn sie diesen Wohnraum für die Anschlussunterbringung von Flüchtlingen bereitstellen wollen.
In den letzten Wochen sind die Zahlen an regulären Asylsuchenden aber auch von Kriegsvertriebenen aus der Ukraine deutlich angestiegen. Das Land Baden-Württemberg verzeichnet aktuell tägliche Zugänge von 140 Flüchtlingen und zusätzlichen 315 Kriegsvertriebene aus der Ukraine.
Manche Städte und Landkreise haben schon begonnen, diese Personen in Sporthallen unterzubringen, weil keine anderen Möglichkeiten gefunden wurden. Der Landkreis Tuttlingen hat angekündigt, eine große Zahl an Flüchtlingen an die Kreisgemeinden in die Anschlussunterbringung zuzuweisen.
Für diese Anschlussunterbringung sucht die Gemeinde Emmingen-Liptingen nun Wohnraum. Die Gemeinde mietet geeignete Wohnungen bzw. Häuser an und wird die zugewiesenen Flüchtlinge dort unterbringen. Wer Wohnraum zur Verfügung stellen kann, wird gebeten, dies der Gemeindeverwaltung mitzuteilen, entweder an die Flüchtlingsbeauftragte Nathalie Flösch (Mobil: 0176/24 86 37 38; E-Mail: juref-el@gmx.de) oder an Hauptamtsleiter Patrick Allweiler (07465/92 68 – 34; E-Mail: patrick.allweiler@emmingen-liptingen.de)
Für die Ausstattung dieser Wohnungen und Häuser bittet die Gemeindeverwaltung auch darum, Mobiliar und Ausstattung zur Verfügung zu stellen. Wer also Möbel, Geschirr, Elektrogeräte oder ähnliches hat und diese nicht mehr benötigt und spenden will, wird ebenfalls gebeten, dies der Gemeindeverwaltung zu melden.
Die Unterbringung und Integration der großen Zahl an Flüchtlingen, die nach Deutschland gekommen sind und weiterhin kommen, kann nur mit der Solidarität und Mithilfe von möglichst Vielen bewältigt werden. Die Gemeinde Emmingen-Liptingen dankt daher schon vorab allen Bürgerinnen und Bürgern für ihre Unterstützung.