Aus dem Technischen Ausschuss vom 06.12.2018

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Ersatzbeschaffungen für die Schloßbühlhalle

Die beiden Spülmaschinen in der Küche der Schloßbühlhalle in Liptingen sind in die Jahre gekommen. Nach rund 25 Jahren Nutzung gibt es leider immer wieder Störungen und Aussetzer, was insbesondere bei Veranstaltungen extrem störend ist. In einer kurzen Besichtigung ließ sich der Technische Ausschuss die Maschinen zeigen und stellte Fragen, ob nicht auch anstelle der bisherigen Gastro-Spülmaschinen modernere Hauben-Spülmaschinen zum Einsatz kommen könnten. Dies wiederum, so Bürgermeister Löffler und Hausmeister Kotrle, würde bedeuten, dass man die Küche aufwendig umbauen müsste. Einstimmig billigte der Technische Ausschuss, dass die geplanten 10.000 EUR im Haushaltsplan 2019 verbleiben.

Auch die Reinigungsmaschine ist in die Jahre gekommen, aber am Alter stört es sich hierbei niemand, sondern an der Funktionalität. Die Maschine ist relativ schwer und umständlich zu bedienen und zudem nur über Kabel mit Strom zu versorgen. Gerade bei Veranstaltungen, wo dann zwischen Stuhl- und Tischreihen gereinigt werden sollte, führt dies regelmäßig zu Problemen. Hausmeister Kotrle erläuterte zudem, dass er die vorhandene Reinigungsmaschine dann komplett in der Grundschule nutzen würde. Sofern diese gelegentlich in der Halle benötigt wurde, musste diese immer aufwendig vom Bauhof in die Halle gebracht werden.

Auch hier stimmte der Technische Ausschuss zu, dass im Haushaltsplan 4.000 EUR für eine neue Reinigungsmaschine mit Akkubetrieb vorgesehen werden.

 

Straßenbeleuchtung

Der Technische Ausschuss gab grünes Licht, das im Bereich der Straßenbeleuchtung künftig die vorhandenen Natriumdampflampen alle vier Jahre in einem Turnus ausgewechselt werden. Die bisherige Praxis war, dass nur diejenigen Leuchten die kaputt gingen ausgetauscht wurden. Wenn also auf dem Rathaus eine kaputte Lampe gemeldet wurde, ließ man zunächst mehrere Störungsmeldungen zusammenkommen, denn alleine für eine einzige Lampe den Austauschaufwand zu betreiben sei doch zu aufwendig. So konnte es dann auch vorkommen, dass Lampen mehrere Wochen nicht brannten.

Der Austausch in einem 4-Jahres-Turnus ist wesentlich effizienter, allerdings kann es dabei vorkommen, dass Leuchten, die noch voll funktionsfähig sind ausgetauscht werden. Insgesamt sind in der Gemeinde ca. 720 Natriumdampflampen im Einsatz. Der Austausch im 4-Jahres-Turnus würde jährlich Kosten mit rund 4.140,00 EUR verursachen. Da dann die Beleuchtung in Ordnung ist, erhofft man sich insgesamt mehr Sicherheit im Straßenverkehr und für Fußgänger. Aus der Mitte des Technischen Ausschusses wurde angefragt, ob es nicht sinnvoll sei gleich auf LED Beleuchtung umzustellen. In diesem Bereich ist allerdings mit mindestens den 10- bis 15- fachen Kosten je Lampe zu rechnen. Da auch die Frage des Stromverbrauchs immer wichtiger werde, wurde zudem von Seiten des Technischen Ausschusses beschlossen, dass eine Aufstellung gemacht wird, welcher Stromverbrauch bei welcher Lampenart entsteht und genau festgehalten wird, wie viel Lampen welcher Art bei uns im Einsatz sind. Die Zahl der LED-Beleuchtung steigt ohnehin mit jeder Erschließungsmaßnahme, denn in den Neubaugebieten wird automatisch die LED-Beleuchtung zum Einsatz gebracht.

 

Umweltprüfungen

Für die Bebauungspläne „Vor Rosen“ und „Rechter Brühl III“ wurden durch die Verwaltung die Aufträge zur artenschutzrechtlichen Vorprüfung erteilt. Diese belaufen sich auf 5.485,31 EUR für den Bereich „Vor Rosen“ und 4.735,61 EUR für den Bereich „Rechter Brühl III“. Diese Umweltprüfungen sind Voraussetzung für eine spätere Genehmigung der Bebauungspläne. Der Technische Ausschuss nahm den Bericht zur Kenntnis.

Protokolländerung

Im September war der Technische Ausschuss zur Besichtigung der Baustelle Mühlebach/Engener Straße vor Ort. In der damaligen Sitzung hatte Gemeinderat Otto Schoch angefragt, ob der Bachlauf unterhalb des Durchlasses unter der Egertenstraße nicht aufgeweitet und der Querschnitt vergrößert werden könnte. Bürgermeister Löffler hatte Prüfungen und Absprachen mit dem Landratsamt zugesagt. Im Protokoll vermisste man nun doch die entsprechende Passage und die Frage war, ob dies bereits erfolgt sei bzw. warum die damals eingesetzte Protokollantin diese Frage nicht im Protokoll vermerkt hatte. Auf Antrag von Otto Schoch wurde dieser Beitrag nachträglich eingefügt mit drei Ja-Stimmen bei vier Enthaltungen.

 

Sanierung der Zeilenkapelle

Hier ging es um die ersten Arbeitsvergaben die wie folgt lauteten:

  • Blitzschutz Firma Blitzableiter Süd, Gottmadingen      5.023,76 EUR
  • Begasung Firma Binkert, Laufen a.d. Pegnitz              15.320,69 EUR
  • Glocke und Läuteanlage Fa. Schneider, Schonach    10.238,76 EUR

Die jeweilige Beauftragung erfolgte einstimmig.

 

Bekanntgaben, Anfragen und Wünsche

Es wurde nachgefragt, ob im Herbst durch Laub und sonstigen Unrat verunreinigte Straßeneinlaufschächte nicht durch den Bauhof nochmals gereinigt werden können. Frontmeister Lothar Mader beantwortete diese Frage dahingehend, dass im Spätsommer alle Straßeneinlaufschächte gereinigt worden seien, eine zweite Runde sei nicht geplant. Sollte sich jedoch zeigen, dass die Einträge in die Einlaufschächte so gravierend sind, dass Wasser nicht mehr ablaufen kann, wird der Bauhof natürlich die entsprechenden Stellen nochmals säubern.

Bezüglich der Unterbringung von Flüchtlingen wurde der aktuelle Sachstand mitgeteilt. Im Wege des Familienzuzugs reiste die Frau und vier Töchter eines in Liptingen lebenden Asylbewerbers nach und wohnen aktuell in der Tuttlingerstraße 4. Dabei ist vorgesehen, dass diese Familie noch im Dezember in die Mättlestraße über die Arztpraxis ziehen wird, da ansonsten die weiter gemeldeten Flüchtlinge, die uns zugewiesen wurden, nicht untergebracht werden können.

Die Nachfrage von Gemeinderat Otto Schoch, wann der Bebauungsplan „Gehren“ thematisiert werde, beantwortete Bürgermeister Löffler dahingehend, dass dies im ersten Halbjahr 2019, also noch während der Legislatur des aktuellen Gemeinderates, behandelt werde. Aktuell werden Gespräche mit bereits ansässigen Firmen geführt, ob diese Erweiterungsflächen benötigen. Entsprechend könne die bisherige Planung nochmals überarbeitet und kostengünstiger gestaltet werden. Auf die noch folgende Beratung wurde verwiesen.