Volkstrauertag

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Am vergangenen Sonntag fanden wie alljährlich auf beiden Friedhöfen Trauerfeiern zum Volkstrauertag statt. In Emmingen sprach Bürgermeister Joachim Löffler, in Liptingen Bürgermeister-Stellvertreter Ralf Bonacker zum Volkstrauertag. In den Ansprachen wurde auf die Geschehnisse während der zwei Weltkriege und den vielen Millionen Toten eingegangen. Das größte Problem, so Bürgermeister Löffler, sei heute die Akzeptanz dieses Tages. Viele Menschen haben keinen Bezug mehr zu den Geschehnissen der Kriege und kennen auch niemanden, der im Krieg gefallen war oder als vermisst gilt. Da der Volkstrauertag aber auch immer als Mahnung für die Zukunft verstanden werden soll, gilt es auch, heute aktuelle Themen mit dem Volkstrauertag zu verbinden. Wir leben seit vielen Jahrzehnten in Frieden. Aber an vielen Ecken auf dieser Erde findet Krieg statt. Joachim Löffler sagte zum Schluss: „Es gibt keinen guten Krieg, es gibt keinen gerechten Krieg, Krieg kann unter bestimmten Voraussetzungen nur die letzte Möglichkeit sein, ein schlimmeres Übel zu verhindern. Jeder Krieg ist und bleibt aber immer ein Übel und genau daran will uns der Volkstrauertag erinnern.“

Beide Trauerfeiern wurden umrahmt von Sprechgruppen der Witthohschule sowie den örtlichen Musik- und Gesangvereinen, begleitet von Abordnungen der Feuerwehr und der DRK-Ortsgruppen.