Sitzungsbericht Technischer Ausschuss 16.07.2015

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Straßenentwässerung am Ende des Breitishardweges

Beim letztjährigen Hochwasser in Emmingen Ende Juli musste festgestellt werden, dass Regenwasser vom Breitishardweg am Ende der Straße nicht durch die Kanalisation aufgenommen wird, sondern mangels Einlaufschächten auf das Firmenareal der Fa. Atlantic Zeiser läuft. Nach Prüfung hatte das Büro Breinlinger Ingenieure vorgeschlagen, einen Straßenentwässerungseinlauf herzustellen und das Umfeld so zu verändern, dass das Wasser auch tatsächlich in diesen Schacht einläuft. Der Technische Ausschuss beschloss, diese Baumaßnahme, die rund 9.000 EUR kosten wird, umzusetzen. Noch teurere Varianten wurden nicht weiter verfolgt. Zudem war abgeklärt worden, dass bezüglich dieser Maßnahme keine Kollision zu eventuellen Maßnahmen hinsichtlich der Hochwasserschutzkonzeption entstehen.

 

Friedhof Emmingen

Zunächst galt es, hinsichtlich der angestrebten Mauersanierung eine Lösung zu finden. Die zuletzt besprochene Variante, Teile der Mauer, die marode sind, zu erneuern und auch die kompletten Abdeckungen zu erneuern sowie die Mauer dann mit Spritzbeton zu überarbeiten, würde Kosten mit ca. 100.000 EUR verursachen. Dies wurde allgemein als viel zu teuer erachtet. Ins Spiel gebracht wurde dabei nochmals die Möglichkeit, die Mauer komplett zu entfernen und durch einen Zaun zu ersetzen, ähnlich wie ein solcher auf der gegenüberliegenden Seite Richtung Wasserreservoir schon vorhanden ist. Der Zaunlösung gaben die Mitglieder des Technischen Ausschusses mehrheitlich allerdings eine Absage. Hinsichtlich der doch enormen Kosten wurde beschlossen, den Bauhof zu beauftragen, die notwendigsten Reparaturen vorzunehmen. So könne sicherlich noch das eine oder andere Jahr überbrückt werden, auch weil ja im Innern des Friedhofes die Wege noch befestigt werden sollen, was ebenfalls kostenmäßig ins Gewicht fallen wird. Seitens der Verwaltung war darauf hingewiesen worden, dass es immer wieder Beschwerden hinsichtlich des Erscheinungsbildes der Friedhofsmauer gebe. Diese müssen demzufolge auch weiterhin so hingenommen werden. Bezüglich der Hauptwege auf dem Friedhof wurde beschlossen, in einem 1. Abschnitt, der je nach Finanzierungsmöglichkeit im Jahr 2016 ausgeführt werden soll, die Verlängerung des eigentlichen Hauptweges von der Aussegnungshalle kommend ab den bereits verlegten Platten bis in den neuen Friedhofsteil vorzunehmen und dort einen Hauptweg in Richtung Urnengrabfeld herzustellen. Zudem soll der Hauptweg zum Zugang vom Parkplatz im Norden des Friedhofes hergestellt werden, also der abknickende Weg vor dem Teil der Friedhofsmauer im Friedhof und ein kleines Stück vom Hauptweg abknickend in Richtung Urnenstelen.

 

Stüblebrunnen

Vor Ort besichtigte der Technische Ausschuss die Situation. Zur Einweihung im Jahr 2011 hatte die Grundschule Wandfliesen gefertigt, die an der Wand hinter dem Stüblebrunnen befestigt wurden. Einige der Fliesen sind in der Zwischenzeit kaputtgegangen bzw. heruntergefallen. Mehrheitlich verständigte sich der Technische Ausschuss darauf, die Grundschule zu bitten, neue Fliesen anzufertigen, die dann wieder an der Mauer angebracht werden.

 

Private Baugesuche

Folgenden privaten Baugesuchen stimmte der Technische Ausschuss jeweils - eventuell mit den notwendigen Befreiungen oder Ausnahmen - zu:

a) Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Doppelgarage, Flst. 7625, Engelgasse 30, OT Liptingen

b) Neubau einer Bürocontainer-Anlage, Flst. 773/1, Neuhauser Straße 43, OT Liptingen

c) Umbau eines Wohnhauses mit Scheunenanteil, Flst. 678, Liptinger Straße 2, OT Emmingen

d) Bauvoranfrage: Bau eines Einfamilienhauses, Flst. 613/3, Donaustraße 31, OT Emmingen

e) Neubau einer Garage, Flst. 7295, Scheffelstraße 3, OT Emmingen

f) Neubau eines Schuppens im Schuppengebiet Liptingen, Flst. 1107/6 und 1107/7, OT Liptingen

 

Unter Bekanntgaben, Anfragen und Wünsche wurden weitere Friedhofsthemen angesprochen, so die künftige Gestaltung des bisherigen Familiengrabfeldes in Emmingen beim Eingang rechts, wo derzeit noch ein belegtes Grab vorhanden ist. Zudem wurde angeregt, besonders schöne Grabsteine bei Abräumaktionen künftig nicht zu entsorgen, sondern mit dem Einverständnis der Grabpflegenden quasi eine kleine Ausstellung zu entwickeln. Zudem sollte darüber nachgedacht werden, ob nicht, wie auf anderen Friedhöfen bereits praktiziert, ein Grabfeld angelegt wird, das komplett durch eine Gärtnerei einheitlich gepflegt und schön gerichtet erscheinen soll, allerdings natürlich zu 100 % Kosten der Grabpflegenden.