Aus dem Technischen Ausschuss

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Einziger Tagesordnungspunkt der jüngsten Sitzung des Technischen Ausschusses war das Baugesuch der Leiber Group auf Neubau einer Produktionshalle an der Rudolf-Diesel-Straße, Flst. 7670 und 7671. In der Sitzung waren Herr Dr. Rolf Leiber als geschäftsführender Gesellschafter sowie das Mitglied der Geschäftsleitung Thomas Erath anwesend. Zudem war seitens des Planungsbüros Herr Birke anwesend. Alle drei erläuterten die wichtigsten Punkte zur aktuellen Weltmarktlage, zur Lage in Emmingen-Liptingen, zum vorgesehenen Projekt und zu der baulichen Ausrichtung.

Dazu wird auch auf den separaten Pressebericht der Leiber Group an anderer Stelle dieses Mitteilungsblattes verwiesen, in der die wesentlichen Aussagen aus Sicht der Firma Leiber geschildert werden.

Die beantragte neue Produktionshalle hat eine Fläche von 2.800 m². Die Inbetriebnahme soll im kommenden Frühjahr möglich sein. Bei der Beurteilung des Baugesuches anhand des vorliegenden Bebauungsplanes ging es baurechtlich um zwei Punkte, nämlich um die Höhe der Halle sowie um ein Überschreiten der Baugrenze in Richtung Norden zum Grundstück der Firma Störk. Bei der Höhe ist im Bebauungsplan nur ausgesagt, dass zweigeschossig gebaut werden darf. Nun ist dies im Industriebau eine schwierige Aussage. Da aber bereits im Bereich Hundsrücken eine Gebäudehöhe von 12 m genehmigt war, war die hier ebenfalls vorgesehene Höhe mit 12 m aus Sicht des Technischen Ausschusses kein Problem und es wurde der Höhe im Baugesuch auch zugestimmt. Der zweite Punkt war das Überschreiten der Baugrenze. Auch hierin wurde kein Problem gesehen, da künftig das Gesamtareal als auch der Bereich der die Baugrenze überschreite, der Firma Leiber gehören wird. Eine dritter Punkt, der baurechtlich nicht relevant aber grundstücksrechtlich zu beachten ist sind vorhandene Leitungsrechte im Osten des zur Bebauung anstehenden Grundstücks. Dort liegen Kanal-, Wasser- und Gasleitungen. Die von der Gemeinde geforderten 3 m Abstand wurden mit 4,80 m noch deutlich überschritten und stellen somit ebenfalls kein Problem dar.

In Bezug auf die Zukunftsprojektion wurde auch der Wunsch der Firma Leiber besprochen über eine Privatisierung der Rudolf-Diesel-Straße nachzudenken. Dies, so Bürgermeister Löffler, könne natürlich nur der Fall sein wenn eine Ersatzzufahrt ins Baugebiet von der Liptinger Straße aus gebaut werden könne. Auch müsse zunächst für den Teil der Rudolf-Diesel-Straße, der privatisiert werden soll, ein Entwidmungsverfahren und für den Neubau einer weiteren Zufahrt ein Bebauungsplanverfahren durchgeführt werden. Hierbei ist man auf das Einvernehmen aller Betroffenen angewiesen.