Ukraine-Krieg

|  Emmingen-Liptingen

Jeden Tag erreichen uns neue Schreckensmeldungen aus der Ukraine. Bilder von zerstörten Krankenhäusern und Wohnhäusern zeigen deutlich die Brutalität dieses Kriegs. Immer mehr Bewohner der Ukraine fliehen vor diesem Schrecken und suchen Sicherheit fern ihrer Heimat. Der Presse ist zu entnehmen, dass sich allein in Polen rund 1,8 Millionen Ukrainer registriert haben, in Deutschland knapp 150.000. Davon sind in den Erstaufnahmeeinrichtungen in Baden-Württemberg nach kürzlicher Aussage eines Sprechers des Justizministeriums rund 4.500 Personen untergebracht worden; hinzu kommen die Menschen, die privat untergekommen sind. Diese Zahlen haben sich seither sicherlich schon wieder erhöht, hinzu kommt eine hohe Dunkelziffer.

 

In Emmingen-Liptingen sind bereits mehrere Personen privat untergekommen. Wir danken vielmals für diese Hilfsbereitschaft. Da aber mit noch deutlich mehr Geflüchteten zu rechnen sein wird, muss weiterer Wohnraum gefunden werden. Wer also eine Wohnung zur Verfügung stellen kann, wird herzlich gebeten, dies der Gemeindeverwaltung zu melden (Tel. 92 68 -0).

Eine junge Frau aus unserer Gemeinde hat sich bereit erklärt, sich als Dolmetscherin für Behördengänge zur Verfügung zu stellen. Allerdings ist es zwingend notwendig, dass sie VOR der Vereinbarung eines Behördentermins angefragt wird und nicht DANACH. Nur so ist gewährleistet, dass sie dann auch zeitlich zur Verfügung stehen kann. Wir stellen auf Anfrage den Kontakt her.

In der letzten Ausgabe haben wir darauf hingewiesen, dass wir keine eigene Sammelaktion initiieren werden. Zwischenzeitlich hat uns aus dem privaten Bereich eine Sammelanfrage für Medikamente erreicht, die wir gerne im folgenden Beitrag veröffentlichen: